Unser Jahresprogramm 2022 stand unter dem Titel „ En Plus - Verwandlung“. Im Mittelpunkt dieses Jahresprogramms stand das Werk „ De Natura et Origine“ von Dániel Péter Biró.

 

Die Verwandlung von „ De Natura et Origine“ von Dániel Péter Biró fand in folgenden Kontexten statt. Das Werk war im Juli in einer akustischen Version mit 5 Sätzen zu hören. In der Zwischenzeit entstand eine um eine raumakustische Dimension erweiterte Version des Stückes in 7 Sätzen. Diese Version wurde zusammen mit dem SWR Experimentalstudio in den Konzerten in Verden und Hannover realisiert. Wir freuen uns, dass wir im März 2023 damit in Bergen im Rahmen des Montreal New Music Festivals mit dieser Version und dem SWR Experimentalstudio zu Gast sein werden. Der beigefügte Trailer gibt davon einen Eindruck.

 

Wir weisen sehr gerne auf die Sendung "JetztMusik" des SWR 2 hin. Hier zählt "De Natura et Origine" zu den Highlights des Jahres 2022, zusammengestellt von Lydia Jeschke, Michael Rebhahn, Leonie Reineke und Martina Seeber.

 

Im neuen Jahr weisen wir gerne noch einmal auf die gesamten Mitschnitte hin.

OMAGGIO A FRANCESCO - West-Eastern Reflections on Landini

Ehsan Ebrahimi und Arsalan Abedian, Santur

mixtura

Katharina Bäuml, Schalmei

Margit Kern, Akkordeon

CD erschienen beim Label Dreyer Gaido am 4.5.2018 Coproduktion mit dem RBB

 

Die Beschreibung

Das vorliegende Album dreht sich um Francesco Landini und lotet aus, in wie weit Themen des 14. Jahrhunderts auch mit heutigem Gedankengut und heutiger Ästhetik kompatibel sind. Drei iranische zeitgenössische KomponistInnen haben sich mit Landini auseinandergesetzt: Ehsan Ebrahimi, Farzia Fallah und Arsalan Abedian. Ebrahimi und Abedian sind nicht nur Komponisten, sondern bereichern auch als Santurspieler die Aufnahme.

 

Auftragskompositionen:

Farziah Fallah "Ecco la Primavera - Omaggio a Francesco" 
und "In sechs Richtungen"

Ehsan Ebrahimi "Bitterer Wein"

Arsalan Abedian "LANDinitialisierung"

SIBYLLA

Kai Wessel, Countertenor

mixtura

Katharina Bäuml, Schalmei
Margit Kern, Akkordeon

CD erschienen beim Label Genuin am 15.11.2014
Coproduktion mit dem Deutschlandfunk

 

„Die Sibylle, die mit rasendem Munde Düsteres, Ungeschminktes und Ungesalbtes redet, reicht mit ihrer Stimme tausend Jahre weit, weil der Gott aus ihr spricht“: So beschrieb der griechische Philosoph Heraklit um 500 v. Chr. als erster die Sibylle. In verschiedenen europäischen Orten entstanden in den folgenden Jahrhunderten Tempel für die Frauengestalten. Im Laufe der Renaissance beflügelte sie die Fantasie der Künstler. Orlando di Lasso griff das antike Erbe auf und widmete ihm „Prophetiae Sibyllarum“. Das vorliegende Album verwebt diese Kleinode mit exklusiv für mixtura entstandenen Werken von Babette Koblenz und Karin Haußmann. Mixtura erweitert sich mit Kai Wessel zum Trio für das Annette Schlünz Werk entstand.

 

Auftragskompositionen:

Annette Schlünz "9 Gesänge für Countertenor, Schalmei und Akkordeon"

Karin Haußmann "An der Stimme gekannt"

Babette Koblenz "Around"

Archipel Machaut

mixtura

Katharina Bäuml, Schalmei

Margit Kern, Akkordeon

CD erschienen beim Label Genuin am 15.8.2013

Coproduktion mit dem BR Studio Franken

 

Mit der vorliegenden Arbeit geht mixtura einen weiten Weg zurück in die europäische Musikgeschichte. Die „Messe de Nostre Dame“ von  Guillaume de Machaut ist eine der frühesten Vertonungen des Messordinariums und ein Spätwerk des Komponisten. Mixtura macht sich in diese Klangwelt auf und erweitert seine Erfahrung von Machauts Musik um weltliche Liedformen, deren Standardisierung Machaut als Dichter und Komponist maßgeblich weiter entwickelte. Die KomponistInnen Sarah Nemtsov, Samir Odeh-Tamimi und Sidney Corbett beschäftigen sich mit eigens für Archipel Machaut entstandenen Werken mit dieser Zeit am Beginn der europäischen Mehrstimmigkeit.

 

Auftragskompositionen:

Sidney Corbett "Archipel Machaut"

Sarah Nemtsov "Briefe - Heloisa"

Samir Odeh-Tamimi " ÓD"

MINIATURES

mixtura

Katharina Bäuml, Schalmei

Margit Kern, Akkordeon

Debut-CD erschienen am 22.11.2011 

beim Label Genuin

Coproduktion mit dem DLF

 

Miniatures ist mixturas erste Arbeit. In ihr ist wird die Grundidee des Ensembles greifbar: die universelle und zeitlose Gegenwart gestalterischer Ideen. Hier ist sie zum ersten Mal zu hören, die Balance zwischen neuer Tonsprache, historischer Verknüpfung und kultureller Anbindung. 7 KomponistInnen der Gegenwart haben sich mit mixtura in das Abenteuer gestürzt und angefangen Schnittmengen dieser beiden Instrumente zu bilden, die keine historische Schnittmenge haben. Das Ergebnis ist eine vielfältige Arbeit, in der neben den neuen Werken Jan Pieterszoon Sweelinck im Mittelpunkt steht.

 

Auftragskompositionen:

Eduardo Flores-Abad "Nueve preguntas"

Alex Gorji "Circulus"

Joachim Heintz "Verdeckt"

Sharoukh Khajenouri "Fragments"

Erwin Koch-Raphael "Anflug"

Snezana Nesic "Sfumato in green"

Tatjana Prelevic "Zagonetka"